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Retroreflexion

Retroreflexion tritt auf, wenn Lichtstrahlen in die Richtung zurückgeworfen werden, aus der sie gekommen sind.

Eine Illustration, die den Lichtweg zwischen einem weißen Auto und einem Radfahrer zeigt: Das einfallende Licht des Autos wird vom Fahrrad reflektiert.

Reflexion beschreibt ein physikalisches Phänomen, bei dem Lichtwellen von einer Grenzfläche zurückgeworfen werden. Das klassische Beispiel ist der Spiegel. 

Retroreflexion ist ein fachspezifischer Ausdruck, der beschreibt auf welche Art und Weise das Licht vom Material reflektiert wird.

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe reflektierend und retroreflektierend als Synonyme verwendet. 

Prinzip der Retroreflexion

Retroreflexion tritt auf, wenn Lichtstrahlen in die Richtung zurückgeworfen werden, aus der sie gekommen sind. Sie senden also das Licht zur bestrahlenden Lichtquelle zurück. Stellen Sie sich ein Fahrrad am Straßenrand vor. Ein Fahrzeug fährt mit eingeschalteten Scheinwerfern auf dieses zu. Wenn dieses Fahrrad mit Speichenreflektoren ausgestattet ist oder der Fahrer Kleidung aus retroreflektierendem Material trägt (Warnweste), wird eine große Menge des reflektierten Lichts in Richtung der ursprünglichen Lichtquelle zurückgeworfen, z. B. die Fahrzeugscheinwerfer. Dies verbessert die Erkennung des Rades bzw. der Person durch den Fahrzeugführer und erhöht damit auch die mögliche Reaktionszeit für den Fahrer, damit keine gefährliche Situation entsteht.

Eine Illustration zur Reflexion von Fahrzeuglicht: Ein weißer Transporter beleuchtet einen Radfahrer, dessen Reflektoren das Licht zurückwerfen.

Namenhafte Hersteller hoch qualitativer Reflexfolien sind 3M™ und Orafol® (Hergestellt in Deutschland) sowie Avery (Hergestellt in den USA). Die Stärke der Retroreflexion ist abhängig vom Aufbau und der Reflexionsklasse der Reflexfolie sowie von den Umgebungsbedingungen.

Den Aufbau von Reflexfolien unterscheidet man einmal in Glaskugel-Reflexfolien (frei liegend - Aufbau A oder eingekapselt - Aufbau B) zum anderen in mikroprismatische Reflexfolien (Aufbau C).

Glaskugeln erzeugen eine breitere Lichtstreuung, mikroprismatische Folien eine gebündelte, intensivere Reflexion. Die Reflexklassen werden in RA1, RA2 oder RA3 angegeben und sind ein Indikator für die Höhe des Rückstrahlwertes (candela/lux pro m²). Darüber hinaus lässt sich verallgemeinert sagen: je dunkler die Umgebung, desto stärker die messbare Reflexion.

Nähere Informationen zu den Reflexionsklassen finden Sie unter dem Stichwort  Reflexionsklassen und Reflexfolienaufbau.

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