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Anleuchtungswinkel und Beobachtungswinkel

Anleuchtungswinkel und Beobachtungswinkel beeinflussen die Stärke der Reflexion maßgeblich. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Illustration eines Fahrzeugs mit Pfeilen zu Betrachter- und Lichteinfallsymbolen

Die Stärke der Retroreflexion (Rückstrahlwert) hängt unter anderem auch von den beiden Faktoren Beobachtungswinkel und Anleuchtungswinkel ab. Die Hersteller von Reflexfolien geben diese Werte in ihren technischen Datenblättern an, damit die einzelnen Folien und ihre Varianten besser untereinander verglichen werden können.

Das folgende Bild stellt die beiden Faktoren Beobachtungswinkel α und Anleuchtungswinkel β dar:

Technische Skizze: Transporter mit optischen Sichtlinien zum Verkehrsschild, Höhen- und Winkelparameter eingezeichnetg

Zur besseren Vergleichbarkeit der Reflexionswerte wird meist davon ausgegangen, dass die Entfernung zwischen Fahrzeug und Verkehrszeichen 30 m beträgt. Dies ist wichtig zu wissen, da von der Entfernung die Größe der beiden Winkel abhängen: Je größer die Entfernung, desto kleiner die Winkel.

Was ist der Beobachtungswinkel α?

Der Beobachtungswinkel α gibt die Entfernung zwischen Lichtquelle und dem Lichtempfänger an. Im Falle eines Autos wären das die Scheinwerfer und die Augen des Fahrers.

Zur Vereinheitlichung von Berechnungen wird bei üblichen PKW von einem Abstand von ca. 1 m ausgegangen. Bei einer Standardentfernung des Autos vom Verkehrszeichen von 30 m entspricht dieser Winkel ca. 0,33°.

Für LKW gilt ein standardmäßiger Beobachtungswinkel von 1,5°, da hier der Abstand zwischen Fahreraugen und Scheinwerfern größer ist.

Was ist der Anleuchtungswinkel β?

Der Anleuchtungswinkel β wird auch häufig Eintrittswinkel (vom englischen entrance angle abgeleitet) oder Beleuchtungswinkel genannt. Da die für die Retroreflektierenden Materialien zur Verkehrssicherung maßgebliche DIN 67520 den Begriff Anleuchtungswinkel verwendet, beschränken wir uns ebenfalls auf diesen Terminus.

Der Anleuchtungswinkel gibt den Abstand zwischen der vertikalen optischen Achse des Verkehrszeichens und der Lichtquelle (Scheinwerfer) an. Die optische Achse verläuft senkrecht zum Reflexmaterial (in diesem Fall zum Verkehrsschild).

Wie beeinflussen die beiden Winkel den Rückstrahlwert?

Sowohl für den Beobachtungswinkel als auch den Anleuchtungswinkel gilt: Je größer die Winkel, desto kleiner ist der Rückstrahlwert.

Befindet sich das retroreflektierende Verkehrszeichen also eher auf Augenhöhe des Fahrers, ist die Reflexion stärker, als wenn das Schild überkopf angebracht wäre.

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